E-Poster vs. Papierposter:
Die beste Wahl für Ihre Posterausstellung

Wenn Sie eine Poster-Ausstellung organisieren, stellt sich Ihnen vielleicht die Frage: Was eignet sich für meine Veranstaltung besser: E-Poster oder Papierposter?
Inhalt

In der heutigen digitalen Welt ist die Wahl zwischen E-Postern und Papierpostern für Poster-Ausstellungen auf wissenschaftlichen Kongressen eher eine Platzfrage als eine Budgetfrage, da die Miete und das Aufstellen der digitalen Poster nicht wesentlich mehr kostet als das Drucken und Aufstellen der Pinnwände für die Papiervariante.

In diesem Artikel beleuchten wir die Vorteile von E-Postern und geben Ihnen wertvolle Tipps zur erfolgreichen Organisation Ihrer nächsten Poster-Ausstellung, egal ob in Papierform oder digital.

E-Poster vs. Papierposter: Eine Gegenüberstellung

E-Poster
Interaktivität
Hohe Interaktivität durch Multimediaelemente (Videos, Animationen, interaktive Grafiken)
Flexibilität
Einfache Aktualisierung und Anpassung der Inhalte, Suchfunktion
Umweltfreundlichkeit
Papierlos, reduziert den ökologischen Fußabdruck, Displays werden wiederverwendet
Kosten

Geringe Mietkosten für Touchdisplays

Platzbedarf
Geringerer Platzbedarf, da beliebig viele Poster geladen werden können
Zugänglichkeit
Poster können auch online zugänglich gemacht werden per Downloadlink

Papierposter

Interaktivität
Keine Interaktivität, beschränkt auf statische Elemente

Flexibilität

Änderungen nach dem Druck aufwendig

Umweltfreundlichkeit

Hoher Papierverbrauch, Transportwege belasten die Umwelt, Papier wird entsorgt

Kosten
Hohe Herstellungskosten (Druck, Materialien, Personal zum Aufhängen)
Platzbedarf
Hoher Platzbedarf, insbesondere bei großen Kongressen
Zugänglichkeit
Beschränkt auf den physischen Raum des Kongresses

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E-Poster oder Papierposter für Ihre Posterausstellung

Warum sind Posterausstellungen wichtig für Wissenschaftskongresse?

Postersessions tragen zur Sichtbarkeit und Bekanntheit der Forschung bei. Die Abstracts werden oft im Rahmen eines Fachkongresses ausgestellt und können somit von vielen Teilnehmenden und Interessierten gesehen werden.

Es bietet eine wertvolle Erfahrung, die Meinung anderer zu hören und mit Forschungskollegen ins Gespräch zu kommen. Zusammen mit den Kontaktdaten des Instituts sind Poster so etwas wie ein kleines Werbeplakat für die Forschenden. Grob gesagt ist Networking der große Pluspunkt für Postertalks.

Außerdem bieten Poster, im Gegensatz zu Vorträgen, die oft sehr spezifisch auf ein Fachpublikum ausgerichtet sind, einen Überblick über ein Forschungsprojekt und ermöglichen einen ersten, schnellen Einstieg in ein Thema.

Organisation von E-Postern
Die digitale Posterausstellung bietet zahlreiche Vorteile im Vergleich zu gedruckten Postern, erfordert jedoch eine klare Kommunikation der Vorgaben für die Autoren und eine zugängliche Plattform für die Teilnehmer, um einen reibungslosen Ablauf und eine erfolgreiche Präsentation der Forschungsergebnisse zu gewährleisten.
Backend
Die Website/Datenbank für die E-Poster sollte vorbereitet und eine stabile Internetverbindung eingerichtet sein.
Dateiformat

E-Poster sollten in einem gängigen, lesbaren Format wie PDF oder PNG gespeichert werden, um die Anschaulichkeit der Website zu gewährleisten.

Metadaten
Jedes Digital-Poster sollte mit aussagekräftigen Metadaten wie Titel, Autoren und Themenkategorie versehen werden, um eine Suchfunktion zu ermöglichen.
Einheitlichkeit
Um ein professionelles Erscheinungsbild zu gewährleisten, sollten einheitliche Formate und Gestaltungsrichtlinien vorgegeben werden. Die Bereitstellung von Vorlagen kann die Gestaltung erleichtern. Oftmals werden Poster im A0-Format gedruckt.
Organisation von Papierpostern
Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, ist eine sorgfältige Organisation von Papierpostern unerlässlich. Hierbei spielen folgende Aspekte eine entscheidende Rolle:
Sortierung
Eine klare Strukturierung erleichtert den Besuchern die Orientierung. Poster können nach Themenbereichen, Fachgebieten oder alphabetisch nach Autoren sortiert werden.
Platzanspruch
Für eine große Menge an physischen Postern ist es sinnvoll, vorher den Platzbedarf zu errechnen.
Transport und Aufbewahrung
Poster sollten sicher verpackt werden, um Beschädigungen während des Transports zu vermeiden. Am Veranstaltungsort muss ein geeigneter Platz zur Verfügung gestellt werden, um die Poster sicher aufzubewahren und zu präsentieren.
Anbringung
Es sollten ausreichend Pinnwände oder andere Befestigungsmöglichkeiten vorhanden sein.
Einheitlichkeit
Um ein professionelles Erscheinungsbild zu gewährleisten, sollten einheitliche Formate und Gestaltungsrichtlinien vorgegeben werden. Die Bereitstellung von Vorlagen kann die Gestaltung erleichtern.
In unserer Erfahrung gibt es mehr Vorteile für die E-Poster als für Papierposter, vor allem im Preis-Leistungs-Verhältnis. Allein in der Handhabung sind ältere Zielgruppen, die sehr an Papierposter gewöhnt sind, anfangs etwas skeptisch, was die PC-Poster-Stationen anbelangt.
Vor allem für Kongresse mit wenig Platz und vielen Postern ist das Aufstellen von digitalen Posterstationen preiswerter und nachhaltiger als die Papiervariante. Wenn man eine große Fläche für Poster sparen kann und stattdessen Aussteller und Sponsoren den Raum zur Verfügung stellt, kann man dadurch sein Kongressbudget aufbessern.

Ein jüngeres Publikum geht sehr gut mit PC-Postern um. Ältere Personen benötigen ab und an Hilfe, erfreuen sich aber über Funktionen wie das Reinzoomen und die flexible Anpassung der Schriftgröße.

Wenn noch kurzfristig nachgereicht werden muss, ist es für die E-Poster kein Problem, die Datenbank um Einträge zu erweitern. Physische Pinnwände lassen sich vor allem auf Großkongressen schwer erweitern oder es müssen mehrere Poster mit viel Aufwand umgehängt werden.
Papierposter haben den Vorteil, dass alle Poster gleichzeitig sichtbar sind. Damit können rein theoretisch alle Abstracts gleichzeitig präsentiert werden. Da man bei digitalen Postern niemals so viele Stationen aufbaut, wie es Poster gibt, wird man nur selten so viele gleichzeitige Präsentationen halten wie mit Papierpostern. Diesen Umstand kann man jedoch bei E-Postern umgehen, wenn man die Autoren nach Kategorien präsentieren lässt, was grundsätzlich sinnvoll ist für die Präsentation von Abstracts.

Fazit

Die Wahl zwischen E-Poster und Papierposter hängt von verschiedenen Faktoren wie dem Budget, dem Platzbedarf und der Zielgruppe ab.

Für beide Arten der Posterausstellung ist eine sorgfältige Organisation unerlässlich, um eine erfolgreiche Präsentation zu gewährleisten. Dabei ist allerdings die digitale Variante deutlich flexibler, wenn es um Anpassungen im laufenden Betrieb geht.

E-Poster haben viele Vorteile im Vergleich zu Papierpostern und werden immer häufiger auf Kongressen genutzt. Wenn Sie sich noch unsicher sind, ob Sie eher Papier- oder E-Poster für Ihre Ausstellung nutzen sollten, dann buchen Sie doch gerne einen Beratungstermin, in dem wir über Ihr Event sprechen und eine maßgeschneiderte Lösung für Ihr Budget finden.

Wir hoffen, dieser Beitrag hat Ihnen wertvolle Einblicke in die Wahl zwischen Postern und E-Postern gegeben. Lassen Sie uns gerne einen Kommentar da – Ihr Feedback und Ihre Erfahrungen sind uns stets willkommen.

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